Ilhan Zengin über...
… Advertiser, die keine werblichen Bewegtbild-Inhalte haben: „Bei Advertisern ist es ja immer die Frage, brauchen sie Video-Content? Wenn ja, dann gibt es die Option, mit einer guten Agentur zusammenzuarbeiten. Man sollte eine Strategie aufsetzen, die konzeptionell wirklich auf allen Channels unterwegs ist, den Video-/Bewegtbildkanal entsprechend abdeckt und dabei aber auch die einzelnen Kanäle jeweils respektiert. Dazu gehören Social, Mobile-Video, Online-Video oder Connected TV. Darüber hinaus sollte man mit Vermarktern wie ShowHeroes zusammenarbeiten, die die Möglichkeiten bieten, über das Targeting hinaus die vorhandenen Assets so zu adaptieren, dass sie den jeweiligen Zielgruppen und Kanälen gerecht werden. Damit können sie die KPIs für eine Kampagne so verbessern, dass die Ziele verwirklicht werden.“
… die Modifikation von Content für jeden entsprechenden Kanal: „Grundsätzlich muss man das natürlich nicht. Aber es ist auf jeden Fall die Empfehlung. Unterm Strich sind es zwar immer dieselben Target-Groups, auch wenn es immer wieder neue Generationen sind. Man muss jedoch jeweils darauf Rücksicht nehmen, dass es immer andere Szenarien und andere Inhalte sind, die kommuniziert werden. Und dem muss man Rechnung tragen. Deswegen ist es auch wichtig, die Assets Device-übergreifend zu optimieren. Jeder Marketer sollte das mittlerweile verstanden haben. Nur so kann man das Maximum aus seiner Kommunikation herausholen.“
... die Nutzung von Connected TV: „Es geht aktuell vor allem darum, wie kann ich TV auf digitales TV umziehen. Oder wie kann ich Online-Video auf digitales TV umziehen. Es ist interessant, was gerade passiert. Besonders in Deutschland ist es so, dass TV-Budgets auf Connected TV fokussiert werden. Online-Video-Budgets gehen also aktuell eher auf den Big Screen, weil die Planer und Kunden sagen, dass es ja auch ein digitaler Kanal ist. Damit ist es für sie einfacher, auf Connected TV umzusteigen, wo der Screen größer ist. Logischerweise wird es kein lineares TV mehr geben, so dass alles auf dem Connected OTT (over the top Content) stattfindet. Genaugenommen stellt sich aber wieder die Frage nach der Anpassung des Contents: Sollte man einen linearen Spot auf Connected TV-Formaten zeigen? Nein, natürlich nicht. Sollte man einen Bewegtbild-Spot aus dem Internet (Outstream, Instream, Social, etc.) 1:1 im Connected TV zeigen? Na klar, kannst Du, aber es ist einfach nicht ideal.“
… das next big thing: „Wir können einfach dort weitermachen, wo wir in diesem Jahr aufhören. Das next big thing sind weiter Connected TV und Semantic. Semantic ist groß wegen der “death of the third party cookie”- Thematik, die wir alle kennen. Dazu kommt Contextual und in Kombination mit Connected TV wird dies das next big thing sein. Dies sind für uns die Growth Topics über die nächsten ein bis zwei Jahre hinweg. “