Warum First-Party-Daten der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft der digitalen Werbung sind
Was sind nochmal First-Party-Daten?
First-Party-Daten definieren wir im Marketingkontext als alle Informationen, die Marketer und Media Owner direkt von ihren Nutzern erhalten. Diese Informationen können sowohl aus Online- als auch aus Offline-Quellen stammen, z. B. von der Website des Unternehmens, der App oder dem CRM, aber auch den Sales in den Geschäften.
Maximales Potenzial dank First-Party Media Networks
Um sämtliche Daten, wie von Solomon skizziert, miteinander zu verknüpfen, bieten sich bestimmte Kollaborationen an, in denen die Partner ihre First-Party-Daten gewissermaßen in einen Topf kippen. Das gelingt zum Beispiel über ein Datennetzwerk, in das Media Owner und Marketer gleichermaßen ihre Daten einspeisen und in dem sich Identity-, Commerce- und Measurement-Daten miteinander verknüpfen lassen. Dadurch entsteht ein Datenpool, der es allen Parteien ermöglicht, eine hochwertigere User Experience zu kreieren. „In diesen Netzwerken kommen Daten von der Supply- und der Demand-Side zusammen, was ihre Genauigkeit und Langlebigkeit erhöht. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning lassen sich die Datentöpfe aus dem Netzwerk dann in konkrete Maßnahmen wie personalisierte Produktempfehlungen und optimierte Angebote überführen. Bei Criteo nutzen wir genau dafür etwa unser First-Party Media Network“, erklärt Nola Solomon. Daten, die eine eindeutige Identifizierung der Nutzer zulassen würden, wie Klarnamen oder Mail-Adressen, liegen in diesen Netzwerken gar nicht oder nur verschlüsselt vor, sodass die Privatsphäre der Konsumenten gesichert ist.
Alle Parteien profitieren
Neben Media Ownern und Marketern profitieren vor allem auch die Konsumenten selbst von dieser Lösung. Nicht nur haben sie durch den Opt-in-Mechanismus die volle Kontrolle darüber, ob und welche ihrer Daten sie überhaupt freigeben möchten, sondern sie bekommen auch eine individuell auf sie zugeschnittene User Experience ausgeliefert – ohne dass sie eindeutig identifizierbar sind. Der Einsatz der beschriebenen Datennetzwerke erhöht zudem die Customer Convenience, da die Konsumenten mit nur einem Klick ihre Privacy-Einstellungen auf alle Teilnehmer des Netzwerks anwenden können.
Auf der anderen Seite können Marketer und Media Owner durch First-Party-Daten weiterhin effektives Targeting betreiben, ihren Nutzern eine individuelle Customer Journey bieten und gleichzeitig den hohen Privacy-Regularien gerecht werden.
The Future is Wide Open
Nola Solomon richtet sich daher mit einem klaren Appel an Marketer und Media Owner: „Fangt jetzt an, mit First-Party-Daten zu arbeiten, auch wenn Third-Party-Cookies momentan noch im Markt sind. So könnt ihr euch in Ruhe eine Strategie erarbeiten und die Wertigkeit eurer Daten durch ein entsprechendes Netzwerk maximieren.“