Die Corona-Pandemie und das daraus resultierende Herunterfahren der Wirtschaft sorgten 2020 für einen Einbruch des stationären Handels. Davon betroffen war auch Douglas. Doch die Parfümerie-Kette konnte das Minus aus dem stationären Handel mit ihrem Online-Geschäft wieder auffangen, bei dem die Erlöse um satte 74 Prozent explodierten – womit das Unternehmen 2020 sogar erstmals die Milliarde bei seinen Online-Umsätzen knacken konnte.
Seinen Anteil an diesem Erfolg hatte auch der Einsatz von Retail Media. Das heißt: Über die Douglas Marketing Solutions gibt der Beauty-Händler Marken in seinem Shop die Möglichkeit, Werbeplätze für ihre Produkte zu buchen. Diese Technologie band Douglas in seinen Onlineshop ein und konnte zahlreiche Markenhersteller, die ihre Produkte bei Douglas bewerben, von dem Konzept überzeugen.
„Retail Media bei Douglas ist eine echte Erfolgsgeschichte, die die steigende Relevanz der Disziplin für Händler wie Marken gleichermaßen unterstreicht“, sagt Krispin Reinbold, Head of Retail Media Demand Germany bei Criteo.
Dennoch haben viele Retail Media noch nicht auf dem Schirm. So ergab eine 2019 eigens von Criteo durchgeführte Retail Media-Studie, dass jeder zweite Marketing-Entscheider zwar schon mal von Retail Media gehört habe, aber nicht genau wisse, was sich dahinter verbirgt. Eine erneute Befragung 2021 hat ergeben, dass sich daran kaum etwas geändert hat - der Begriff Retail Media ist auf Entscheiderebene noch nicht angekommen.
Mit Retail Media erreichen Marken ihre Kunden an einem Punkt hoher Kaufbereitschaft.
Welche Zweifel es gegenüber Retail Media gibt
Doch bei allem Auftrieb gibt es unter Händlern wie Marken auch Vorbehalte gegenüber der Ad-Mechanik. Viele Händler tun sich schwer, Marken Zugang zu ihrem “heiligen Gral” in Form ihrer Nutzerdaten zu gewähren. Andere fragen sich, warum sie für Retail Media auf einen externen Partner zurückgreifen sollten, statt ihre eigene Technologie zu entwickeln. Marken hingegen sehen häufig die Dringlichkeit nicht, sich mit Retail Media zu beschäftigen, sie hinterfragen den inkrementellen Nutzen für sich und ob sich das Budget dafür wirklich rentiert.
„Die Händler behalten zu jeder Zeit die Datenhoheit! Natürlich bekommen Markenhersteller Einsicht in Sales, Impressions und andere für sie wichtige Kennzahlen, aber sie kriegen keine expliziten Nutzerdaten. Und natürlich lohnt es sich für Händler, bei Retail Media auf einen Partner wie Criteo zu vertrauen. Denn wir haben die Expertise, das Know-how und die Technologie, um es bestmöglich aufzusetzen“, räumt Krispin Reinbold die Zweifel der Händler aus. „Aus Sicht der Marken lohnt sich Retail Media deswegen so sehr, weil sie die Nutzer an einem Punkt erreichen, an dem diese bereits eine erhöhte Kaufbereitschaft an den Tag legen – nämlich in einschlägigen Onlineshops. Das ist eine enorme Chance, die Retail Media wie kaum ein anderer Kanal bietet.“
Die Ära von Retail Media hat gerade erst begonnen
Zu dieser Einsicht scheinen immer mehr Händler und Marken zu kommen, denn das Retail Media-Geschäft entwickelt sich steil nach oben. Fast jeder Zweite sieht laut der Criteo-Studie großes Potenzial in Retail Media und nur 18 Prozent glauben, dass es ein vorübergehender Trend ist. Das zeigen auch Beispiele aus der Praxis: 75 Prozent der Amazon-Händler nutzen das Retail Media-Angebot der Plattform, um ihre Produkte zu bewerben. Otto konnte sein Retail Media-Geschäft um 70 Prozent steigern. Und auch Douglas rollt sein Retail Media-Angebot gemeinsam mit Criteo weiter aus.
Unsere Retail Media Studie jetzt herunterladen
Die komplette Retail Media-Studie von Criteo könnt ihr mit einem Klick auf den Button herunterladen. Falls ihr direkt mit Krispin Reinbold in Kontakt treten möchtet oder Fragen habt, könnt ihr dies hier tun.