Data-Dashboard 

Diese drei Zahlen zur digitalen Werbung haben jetzt Top-Priorität


Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie fragil Zukunftsprognosen tatsächlich sind. Die besten Projektionen sind nichts mehr wert, wenn es zu einem unvorhersehbaren Ereignis wie einer globalen Pandemie kommt. Gleichwohl scheint die Morgendämmerung anzubrechen. Es ist an der Zeit, nach vorn zu schauen. Deshalb möchten wir euch an dieser Stelle drei Zahlen präsentieren, die spannende Marketingtrends für die kommenden Monate aufzeigen. Sie stammen aus unserem aktuellen „State of Digital Advertising“-Report, für den wir knapp 1.000 Marketingentscheider auf der ganzen Welt befragt haben, davon etwa 100 aus Deutschland. Dieser Report ist erst Ende 2020 entstanden und berücksichtigt daher explizit die Folgen der Coronapandemie. 

Anteil der Marketer, deren Kernziel 2021 Kundenakquise ist, die ihr Retail Media-Budget mindestens beibehalten wollen und die bereits jetzt auf eine Omnichannel-Strategie setzen (laut dem "State of Digital Advertsing"-Report von Criteo) 

1. Die Kunden rücken in den Fokus

53 Prozent der befragten Marketer aus Deutschland haben es sich für dieses Jahr zum Kernziel gesetzt, neue Kunden zu akquirieren, um sich besser von den Folgen der Coronakrise zu erholen. Immerhin 50 Prozent geben dazu dem Halten von Bestandskunden ebenfalls eine hohe Priorität. Das dürfte viele Unternehmen dazu bewegen, noch kundenzentrierter zu arbeiten – Customer Centricity ist hier das Stichwort. Ein Beleg hierfür findet sich übrigens auch in unserem Report: Jeweils 60 Prozent gaben die Neukundenakquise und die Bestandskundenbindung als die wichtigsten Gründe dafür an, warum sie ihre digitalen Marketingmaßnahmen während der Coronakrise hochgefahren hatten.

2. Retail Media auf dem Vormarsch

93 Prozent der Marketer planen für 2021, ihr Retail Media-Budget auf Websites und in Apps beizubehalten oder sogar noch weiter aufzustocken. Bereits im Frühjahr 2021 hatte über die Hälfte von ihnen ihr Werbebudget für den Online-Handel erhöht. Ein wichtiger Grund für den Aufschwung von Retail Media ist sicherlich, dass sich damit potenzielle Kunden genau dort ansprechen lassen, wo sie bereits Käufe tätigen – nämlich in den Webshops. Gerade in Zeiten der Lockdowns ist dies ein machtvolles Instrument. Zwar können wir die Menschen inzwischen wieder im stationären Handel oder Out of Home erreichen – die Planungen der Marketer für 2021 zeigen aber deutlich, dass Retail Media auch dann noch ein wichtiger Mosaikstein im Marketing-Puzzle bleiben wird. Für Händler ist es daher wichtig, das Bedürfnis der Marken zu bedienen und ihnen attraktive Werbeplätze in ihren Onlineshops anzubieten. So können sie eine lukrative neue Einnahmequelle für sich erschließen.  

3. Flexibel reagieren dank Omnichannel 

Im vierten Quartal 2020 setzten bereits 74 Prozent der von uns befragten Marketer auf ein Cross-Channel-Retargeting über Web, App und den Store hinweg. So waren sie jederzeit in der Lage, die Brücke zwischen Online- und Offline-Handel zu schlagen und auf politische Entscheidungen flexibel reagieren zu können. Eine ähnliche Strategie verfolgen viele von ihnen auch in diesem Jahr: So wollen 89 Prozent ihr Omnichannel-Budget mindestens beibehalten oder sogar erhöhen. Das ist angesichts der vielen Variablen, wie der weiteren Verbreitung der Corona-Mutanten auch absolut sinnvoll, weil sie dann auf mögliche Unwägbarkeiten flexibel reagieren können.  

Den ganzen Report herunterladen 

Dies waren nur drei wichtige Insights aus unserem Report „State of Digital Advertising“. Wenn ihr Interesse an der kompletten Studie habt, dann könnt ihr sie hier herunterladen.